Neuroathletik goes Therapy

Das Konzept der Neuroathletik ist sehr vielseitig einsetzbar. Selbst bei den Unternehmens-Workshops in den letzten Monaten, die bei vielen Teilnehmern überraschende Effekte brachten.

Da der neurozentrierte Ansatz sich bei meinen Klienten im 1:1 Training vor allem bei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bewährt, sollte das für die Physio- und Osteopathie genauso funktionieren.

Die konkrete Anfrage nach dem Thema kam von einigen Physiotherapeuten, die sich bereits mit der Neuroathletik beschäftigten, aber sich Tipps für die praktische Umsetzung wünschten. Und so fand Anfang Mai der erste Workshop Neuroathletik goes Therapy in Darmstadt statt.

Die theoretischen Grundlagen über Neurologie, Anatomie und Funktionsweise des Gehirns waren mit den acht motivierten Teilnehmern, aufgrund der fachlichen Vorkenntnisse, schnell besprochen. So konnten Alle direkt mit den praktischen Übungen aus dem neurozentrierten Training experimentieren.

Neuroathletik goes Therapy

Wir haben viel über die Augen, das Gleichgewicht und die Propriozeption gearbeitet und sehr viel getestet. Was zentral ist, wenn man die Idee der Neuroathletik richtig umsetze möchte.

Jeder hat für sich selbst und im Team mit einer anderen Person getestet, ob die gerade durchgeführte Neuroübung auch wirklich die richtige ist.

Ob das der Fall ist, entscheidet unser Nervensystem relativ schnell: Die dazugehörige Testübung ist dann einfacher, leichter oder schmerzfreier ausführbar.

Patienten sollten nur Übungen mitgegeben werden, die das Testergebnis verbessern.

Klingt logisch. Und für unser Gehirn ist es das tatsächlich auch.

Neuroathletik goes Therapy

Da Schmerzen ihren Ursprung immer im Gehirn haben, macht es im Reha-Bereich großen Sinn, auch über diesen Weg zu arbeiten. Eine Kombination mit der manuellen Therapie, Osteopathie oder Faszientherapie ist möglich und sinnvoll.

Das Feedback der Teilnehmer zeigt, dass Jeder etwas für die eigene Arbeit mitnehmen konnte.

Im Herbst möchten wir dann in Level 2 noch tiefer einsteigen – mit echten Fallbeispielen aus der Praxis.

Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Workshops und den anspruchsvollen deep dive mit den Kollegen aus dem Therapieumfeld.